Bund verbietet zukünftig den Verkauf von Einweg E-Zigaretten.

Nebst der Umsetzung der Initiative Kinder ohne Tabak, hat das Parlament Anfangs Juni 2025 auch beschlossen, zukünftig den Verkauf von Einweg E-Zigaretten, auch Puff Bars genannt, zu verbieten. Nachdem der Nationalrat Ende Mai zugestimmt hatte, war Anfangs Juni auch der Ständerat für dieses Verkaufsverbot. Dies auf Grund einer Motion, welche im Jahr 2024 durch den Nationalrat Christophe Clivaz eingereicht wurde, und die damals von der grossen Mehrheit vom Nationalrat angenommen wurde, obwohl der Bundesrat die Ablehnung der Motion empfohlen hatte.

Wiederum hatten hier die Räte auch langsam aber sicher keine andere Wahl mehr. In der Schweiz haben bereits die Kantone Bern, Jura, Wallis und Basel Stadt ein entsprechendes Verkaufsverbot umgesetzt, andere Kantone diskutierten bereits darüber. Auch in ganz Europa gibt es diesbezüglich immer mehr Verkaufsverbote, z.B. in Frankreich, Belgien und Grossbritannien, Deutschland diskutiert auch bereits über das Thema. Ein «Kantönligeist» in der Schweiz hätte hier keinen Sinn gemacht.

Einweg E-Zigaretten sind auf Grund der oft bunten Aufmachung und attraktiven Frucht-Aromen bei Jugendlichen äusserst populär. Jedoch bieten sie ein hohes Suchtpotential und verursachen enorme Umweltschäden, unter anderem da die Geräte aus Plastik, Batterien und Chemikalien oft im Abfall landen, und auch nicht recycelt werden, da dies zu aufwändig und zu teuer wäre.