Lange hat man nichts mehr vom Verein Fümoar in Basel gehört, nachdem dessen Aktivitäten vom Bundesgericht im Jahr 2013 eindeutig als gesetzeswidrig und illegal eingestuft wurden. Der Verein hat nun innert 2 Jahren 3000 Unterschriften gesammelt und möchte im Juni eine Initiative einreichen, die das kantonale Rauchverbotsgesetz in Basel abschafft. Dann käme dort wieder das Schweizerische lückenhafte Gesetz zur Anwendung, Betriebe mit weniger als 80m2 Fläche dürften wieder als Raucherbetrieb geführt werden, und bediente Fümoirs wären wieder erlaubt. Folgende Punkte sprechen absolut gegen diese Initiative:
– Das Volk und die Gäste haben sich nach über 2 Jahren an rauchfreie Betriebe gewöhnt und sind zufrieden wie es ist.
– Es wurde in Basel bereits 2 mal über das Thema abgestimmt und das Volk hatte die Rauchverbote klar befürwortet. Ein drittes Mal abstimmen ist absolut unnötig und pure, dickköpfige Quängelei von einigen wenigen militanten Rauchern die meinen sie dürfen sich Alles ohne Rücksicht auf Verluste erlauben.
– Die neue Regelung wäre absolut ungerecht für die Wirte: Kleinbetriebe dürften wieder verraucht sein, die grossen Betriebe müssten weiterhin rauchfrei sein. (80m2 Regel.)
– Betriebe die das Rauchen entgegen jeder Vernunft wieder zulassen, könnten Umsatzeinbussen erleiden.
– Das Personal hätte wieder die Wahl im gesundheitsschädigenden Passivrauch zu arbeiten, oder sich eine neue Stelle zu suchen, was heutzutage alles andere als leicht ist.
– Auch Gäste würden wieder vermehrt und oft unfreiwillig (Gruppenzwang) im Rauch sitzen.
– Generell ein Rückschritt, die Schweiz hat bezüglich Rauchverbote und Gesundheitsschutz sehr schlechte und lückenhafte Gesetze im Vergleich zu Europa und der restlichen Welt.
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