Tschernobyl aus der Zigarette
Achtung, radioaktive Strahlung!
Die Tabakpflanze ist durch ihre Blatthaare ein ausgezeichneter Filter für radioaktive Partikel. Sie häuft insbesondere Pb(214) und Po(210) aus der Uran-Zerfallsreihe an.
Das Problem ist, beim Verbrennen des Tabaks werden diese Stoffe frei und während etwa 50% vom Raucher inhaliert wird landet der Rest im Passivrauch. Die radioaktive Belastung eines starken Rauchers liegt beim neunfachen des empfohlenen Grenzwerts und dürfte beim Passivrauch ähnlich überhöht sein. Nur schon weil es bei radioaktivität keinen unbedenklichen Grenzwert gibt, sollte man die Aufenthaltsdauer im Passivrauch so gut wie möglich minimieren!