Rauchfreie Zigaretten – Alles Schall und Rauch
In einer sog. rauchfreien Zigarette wird der Tabak erhitzt statt verbrannt.
Obwohl sich weniger Rauch entwickelt, entstehen die gleichen Schadstoffe. Zwar sind sie weniger lästig, da sie weniger stinken, aber genau wie normale Zigaretten sind sie eine gesundheitliche Gefahr für Raucher und Passivraucher gleichermassen.
Bereits vor vier Jahren hat Reynolds (Camel) eine rauchlose Zigarette namens Eclipse untersucht. Dabei zeigte sich, dass der Raucher gleichviel Nikotin inhalierte, wie bei normalen Zigaretten. (Nikotin ist ein süchtigmachendes Nerven- und Insektengift, das Herz und Kreislauf belastet).
Die Teerablagerungen waren grösser, als bei normalen ultraleichten. (Teerablagerung führt zu Krebs). Auch das giftige Kohlenmonoxid ist in wesentlich grösserer Konzentration vorhanden (Kohlenmonoxid verunmöglicht dem Blut die Sauerstoffaufnahme).
Zwar kommen einzelne Schadstoffe im Passivrauch weniger vor, als bei herkömmlichen Zigaretten, aber ausgerechnet der Effekt auf die Schwebeteilchen, die am gefährlichsten sind, wurde nicht untersucht (oder nicht veröffentlicht?). Diese sind gefährlich, weil sie ganz tief in die Lunge eindringen und Schadstoffe (unter anderem radioaktive Partikel) mit sich führen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass das ganze wohl wieder mal ein hinterhältiger Trick der Tabakfirmen ist, um die ohnehin schon viel zu hohe Akzeptanz des Passivrauchens zu fördern.