Der Wirteverband, offizieller Partner der Tabaklobby

Toleranz & Lebensfreude

Die Gastrosuisse (ehemals Wirteverband) hat jahrelang ganz öffentlich in «Zusammenarbeit» mit den Tabakmultis Einschränkungen des Rauchens in Gastrobetrieben und Hotels verhindert. Mit der sogenannten Dolchstosslegende, dass nichtraucherfreundliche Betriebe die Raucher als Kunden verlieren und somit Umsatz einbüssen, wurden die Wirte eingeschüchtert; die Angst sitzt
sehr tief, durch nichtraucherfreundliche Gastronomie Umsatz zu verlieren, da die Wirte natürlich davon ausgehen, dass der Wirteverband sich für ihre Interessen einsetzt.

In Wirklichkeit zeigen sämtliche internationale Erfahrungen , dass die wenigen Raucher die durch ein Verbot kurzfristig wegbleiben (trötzeln) mehrfach durch zahlungskräftigere Nichtraucher ersetzt werden, sodass die Umsätze durch ein Berauchungsverbot sogar deutlich steigen. Gastrosuisse vertritt damit nicht die Intressen der Wirte, sondern die der Tabaklobby!

Leidtragende sind die Wirte, deren Umsätze seit Jahren schwinden, und die
Nichtraucher, die zu hause bleiben müssen. Durch den auch in der Schweiz aufkeimenden Widerstand der Nichtraucher alarmiert, wurde die Zusammenarbeit (jedenfalls die öffentliche)
angeblich beendet.

Die Website www.toleranz-lebensfreude.ch ist seit einem kritischen Bericht in der Konsumentensendung Kassensturz des Schweizer Fernsehens am 8. März 2005 nicht mehr aufgeschaltet. In weiser Voraussicht haben wir sie
vorher für die Nachwelt gesichert.

Sie finden sie hier.

Das heutige Bundesgesetz:
Durch Gastrosuisse mehr Löcher als ein Schweizer Käse

Auch heute noch setzt sich Gastrosuisse für die Interessen der Tabaklobby, statt für die Wirte ein. Das ursprüngliche Bundesgesetz hatte vorgesehen, dass am Arbeitsplatz nicht geraucht wird. Ein einfaches, zeitgemässes für alle gleiches Gesetz, das alle Nichtraucher geschützt hätte, stattdessen ist der Schutz der Gesundheit der Service-Angestellten nach dem Lobbying von Gastrosuisse aus dem Gesetz gekippt worden, sodass sich für die meisten nichts geändert hat.

In einigen Kantonen darf in jedem Lokal geraucht werden, in anderen werden zwar die Gäste geschützt, aber die Angestellten müssen im Rauch arbeiten, und nur in wenigen haben auch die Angestellten ein Recht, ohne Rauch arbeiten zu können.

Ein Chaos, eine Sauerei, Wettbewerbsverzerrungen, unnötiger Aufwand, schwer zu kontrollieren, und das alles nur, damit die Tabaklobby weiterhin unseren Kindern und Jugendlichen vorgaukeln kann, Rauchen sei der Normalfall und Teil des Erwachsenwerdens!