Neue Studie zeigt: E-Zigaretten gefährlicher als gedacht

Trügerische Sicherheit

E-Zigaretten werden oft als harmloser Zeitvertreib oder gesündere Alternative oder sogar Aufhörhilfe gesehen.

Eine Schwedische Studie hat nun gezeigt, dass E-Zigaretten viel gefährlicher sind, als weithin angenommen!

Insbesondere nikotinhaltige E-Zigaretten, die in der Schweiz nach wie vor illegal sind, aber dennoch mehr oder weniger offen verkauft werden, sind sehr gefährlich.

Sie führen unter anderem zu arterieller Steifigkeit, und damit langfristig zu einem erhöhten Risiko für Herzattacken und Schlaganfälle.

Nikotinhaltige Präparate verstärken diesen Effekt deutlich und erhöhen zudem den Puls und den Blutdruck.

Wie bei konventionellen Zigaretten ist nicht nur der Raucher selber gefährdet, wer passiv mitrauchen muss, wird ebenfalls gesundheitlich geschädigt.

In mehrfacher Hinsicht gefährlich für Kinder und Jugendliche

Aus unserer Sicht dienen E-Zigaretten vor allem dazu, das Rauchen bei Kindern und Jugendlichen wieder cool und modern erscheinen zu lassen, um mehr lebenslange Konsumenten zu gewinnen, aber auch dazu, Rauchverbote auszuhebeln, die der Tabaklobby am Meisten das Geschäft vermiesen.

Leider ist die Schweiz punkto Rauchverbot in der Öffentlichkeit gegenüber westeuropäischen Standards jahrzehnelang im Hintertreffen. Wir haben auf Bundesebene das alte spanische Modell, dass dort vor vielen Jahren massiv verschärft wurde, weil es schlicht nichts gebracht hat.

Warum der Bund nicht endlich massiv gegen Händler vorgeht, die illegalerweise nikotinhaltige E-Zigaretten in der Schweiz verkaufen, muss man sich ebenfalls fragen.

https://www.eurekalert.org/pub_releases/2017-09/elf-elt090817.php