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30. März 2005

Mein Diesel raucht zehnmal weniger als Sie, und das erst noch draussen!

Extremraucher verwenden immer gerne das Auto, um von sich abzulenken. Auch jetzt, wo wegen einem EU-Gesetz zum Schutz vor Feinstaub Fahrverbote in Deutschland drohen, "vergessen" die "Fachleute", dass die Raucher bis zu 10-mal soviele Mikropartikel erzeugen, wie Dieselmotoren. Diese Mikropartikel transportieren radioaktive Isotope und giftige Chemikalien in die Lunge. Wenn man zudem bedenkt, dass in geschlossenen Räumen geraucht wird, während die Diesel draussen laufen, wäre ein Rauchverbot sicher sinnvoller!
Schwefelarmer Diesel produziert in etwa 100 Minuten so viel Feinstaub wie eine einzige gerauchte Zigarette!

Quelle: Fachblatt "Tobacco Control" Vol. 13

29. März 2005

Sprechstunde für Handy-Geschädigte

Obwohl eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Handy-Strahlung noch nicht wissenschaftlich erwiesen ist, während in der Schweiz täglich ein Nichtraucher den Passivrauchertod stirbt, können nun Personen, die sich wegen Mobilfunkstrahlung krank fühlen gratis an einen Arzt wenden. Auf eine gratis Sprechstunde für Passivrauchgeschädigte warten wir wohl noch lange!

Das Entwickeln von gesundheitlichen Beschwerden wegen elektromagnetischer Felder ist als subjektives Phänomen anerkannt. Subjektiv deshalb, weil die Personen die Symptome in der Regel auf Grund eigener Beobachtungen auf elektromagnetische Felder zurückführen. Wissenschaftlich bewiesen ist das Phänomen nicht. ;-)

Quelle: SDA

23. März 2005

Toleranter Raucher sticht Nichtraucher ab

Weil ein 42-Jähriger im deutschen Norderstedt zwei Jugendliche auf das Rauchverbot im U-Bahn-Bahnhof hinwies, wurde er von diesen mit einem Messer niedergestochen.
Wieder mal ein Beweis dafür, wie einseitig die immer geforderte Toleranz ist.

Hamburger Abendblatt

23. März 2005

Offizielle Kollaboration zwischen Gastrosuisse und Tabakmultis nach Kassensturzsendung beendet

In der letzten Kassensturzsendung behauptete Gastrosuisse, die Zusammenarbeit mit den Tabakmultis sei beendet. Das Staunen war gross, als sie damit konfrontiert wurde, dass nach wie vor auf ihrer Website die Tabakmultis als "Partner" bezeichnet. Kurz nach der Sendung wurde die Website ausser Betrieb genommen - Offensichtlich arbeitet man jetzt lieber im Untergrund zusammen. Wir haben es geschafft, eine Kopie der Seite zu speichern, um sie der Nachwelt zu erhalten. Sie finden sie hier.

11. März 2005

Das Märchen von der wirksamen Tabaksteueranhebung

Deutschland hat nach starker Tabaksteuererhöhung merken müssen, dass diese Massnahme nur bedingt wirksam ist: Zwar nahm der Absatz von Fertigzigaretten um 6,5% von 2002 bis 2003 ab, bei den selbst gedrehten, die steuerlich günstiger sind, war die Abnahme aber verschwindend.
Insgesamt ist der Konsum aber kaum gesunken, vielmehr gibt es eine Flucht zu Billigmarken und Schmuggelware.

Italien hat in der gleichen Zeit eine Abnahme des Zigarettenverkaufs in zweistelliger Höhe zu verzeichen, ohne Tabaksteuererhöhung, und somit eine echte Abnahme des Konsums, wohlgemerkt!

Wieder einmal zeigt sich: Rauchen in der Öffentlichkeit einzuschränken ist die beste Prävention, und als netter Nebeneffekt wird damit auch dem Nichtraucherschutz gedient.

15. Februar 2005

Grippeanfälliger dank rauchen und passivrauchen

Wie wir schon verschiedentlich betont haben, führen rauchen, aber auch passivrauchen zu einer höheren Grippeanfälligkeit. Wie wenn der Gestank nicht genügen würde.

9. Februar 2005

Vorbildliches aus dem Bundeshaus

Den Rauchern im Bundeshaus stehen harte Zeiten bevor: Nachdem der blaue Dunst schon vor einem Jahr aus der Wandelhalle verbannt wurde, werden demnächst auch das Parlamentarier-Café und alle Kommissions-Sitzungen rauchfrei.
Das muss zwar noch von der Verwaltungsdelegation (VD) der beiden Räte offiziell beschlossen werden. Doch schon jetzt ist klar: Von den fünf Mitgliedern der sechsköpfigen VD, die am 3. März voraussichtlich über die Ausweitung des Rauchverbots befinden werden, sind mindestens vier dafür.

Bei den übrigen Parlamentariern stösst das geplante Verbot aber nicht nur auf Zustimmung. Besonders störend dabei: Christine Goll: «Ich sehe nicht ein, warum es im Café ein generelles Rauchverbot braucht.» Sie spricht gar von «Sektierertum». Auch der passionierte Zigarillo-Raucher Pierre Triponez (FDP) ist alles andere als begeistert. 90% der Bevölkerung möchten lieber nicht passivrauchen, wenn mann bedenkt, dass Leute wie Goll in der Gesundheitskommission sitzen ist es klar, warum die Schweiz im internationalen Vergleich eine Nichtraucherhölle ist. (bbr)

8. Februar 2005

Rauchverbote retten Leben

In Irland ist der Zigarettenverkauf zurückgegangen und Kalifornien hat weniger Lungenkrebserkrankungen gemeldet.
Laut der Californian Medical Association ist die Anzahl der Lungenkrebserkrankungen in Kalifornien sechs Mal rascher gesunken als in anderen Bundesstaaten, die nicht seit 1998 über eine entsprechende Gesetzgebung verfügen. In Irland ist der Zigarettenverkauf in den ersten sechs Monaten des Rauchverbots laut der Irish Medical Organisation um fast 16 Prozent zurückgegangen, und Italien meldet ähnliche Zahlen.

Laut dem BMA-Vorsitzenden James Johnson nähren mächtige Interessen den Mythos, dass eine entsprechende Gesetzgebung unnotwendig sei. Behauptet würde, dass ein derartiges Verbot undurchführbar und unpopulär sei sowie zum wirtschaftlichen Ruin führe. "Solche Vorhersagen sind nicht mehr als eine Angstmache. Die Beweise zeigen, dass diese Gesetze Leben retten." Laut Johnson bedeutet ein Rauchverbot am Arbeitsplatz für die Zigarettenhersteller einen Verlust von 310 Mio. Pfund (451 Mio. Euro) jährlich. (pte, 8. Februar 2005)

7. Februar 2005

Havanna nur noch für den Export...

In Kuba ist am Montag ein Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen in Kraft getreten. Dieses gilt insbesondere für Restaurants - es sei denn, es werden spezielle Raucherzonen errichtet. Gleichzeitig werden den Bestimmungen zufolge sämtliche Zigarettenautomaten entfernt und keine Tabakwaren mehr an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verkauft. Auch darf es im 100-Meter-Umkreis von Schulen keine Tabakläden mehr geben. (AP, 07.02.05)

5. Februar 2005

EU-weites Rauchverbot als Ziel

EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou hat angekündigt, er wolle dem Vorbild Irlands folgen und bis zum Ende seiner Amtszeit 2009 in der EU ein Rauchverbot an Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen und damit auch in Restaurants durchsetzen.

Die Welt

5. Februar 2005

Bulgarien ist auch weiter als wir

Ab heute sind in Restaurants und Cafés abgetrennte Nichtraucherzonen vorgeschriebe

1. Februar

Beizensterben nach Rauchverbot?

Wie immer wird auch im Falle Norwegens das Gerücht der Tabaklobby, ein Rauchverbot führe zum Beizensterben widerlegt. 2003 (vor dem Verbot) gingen 386 Beizen konkurs, in 2004 waren es nur noch 372. (Aftenposten)

25. Januar

75% der Gastgewerbe-Mitarbeiter sind für rauchfreie Restaurants und Bars

Dies ergab eine Umfrage der Berufsorganisation Hotel & Gastro Union bei 821 Beschäftigten aus Hotellerie und Gastgewerbe.

Allein im Service des Schweizer Gastgewerbe sind mehr als 100'000 Personen beschäftigt.

Um diesen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Stimme zu geben, hat die Hotel & Gastro Union 821 von ihnen nach ihrer persönlichen Meinung zu rauchfreien Restaurants und Bars befragt. Das Resultat zeigt klar: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen rauchfreie Arbeitsplätze!

Art. 19 der Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz verpflichtet zwar den Arbeitgeber, im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter nicht durch das Rauchen anderer Personen belästigt werden. Diese seit über 10 Jahren gültige Schutzbestimmung hat sich im Gastgewerbe mehrheitlich als graue Theorie erwiesen. Wer mag in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Job riskieren? (ots, 18.01.05)

10. Januar 2005

Bella Italia wird nichtraucherfreundlich

Am 10. Januar tritt ein Gesetz in Kraft, das jeglichen Tabakkonsum in öffentlich zugänglichen Räumen verbietet - es sei denn, es wird eigens für Raucher ein abgeschlossenes Zimmer mit einem speziellen Belüftungssystem eingerichtet. Mit dem neuen Gesetz steigen nun auch die Geldstrafen für Verstöße - und zwar vor allem für die Angestellten der betroffenen Institutionen, die ihre Kunden einfach weiter rauchen lassen. Sie können künftig mit 2.200 Euro belangt werden.

In Italien wird dies nach Schätzungen des Gaststättenverbands für etwa 90 Prozent der Lokale gelten. Lediglich zehn Prozent haben laut Verbandschef Sommariva angekündigt, einen abgeschlossenen Raucherraum einrichten zu wollen.

Uni rauchfrei

Ab heute ist die Uni vollkommen rauchfrei. Die Eth ist es bereits seit einer Weile. Auch in der Mensa und im café herrscht striktes Rauchverbot. Zigarettenautomaten werden entfernt.

10. Dezember 2004

Neuseeland rauchfrei

ab dem 10. Dezember wird in Neuseeland um Mitternacht von einer Sekunde auf die andere der blaue Dunst, von allen Arbeitsplätzen, aus Kneipen, Bars, Restaurants, Klubs und Kasinos verbannt. Bei Verstößen zahlen Kneipenbesitzer ein Bussgeld bis zu 3 000 Dollar, nicht der rauchende Übeltäter.
Nur 28% der Bevölkerung sprach sich nicht für ein völliges Verbot aus.

22. Dezember 2004

Die Kitag-Kinos werden endlich rauchfrei.

Nachdem vor 40 Jahren die Kinosäle rauchfrei wurden, sind es nun auch die Foyers, zumindest bei der Kitag-Gruppe. Endlich kann man vor den Film und in der Pause das Foyer ohne Gasmaske betreten. Leider gibt es nach wie vor Kinos, die den Nichtrauchern nichts bieten. Bitte boykottieren Sie diese!

17. Dezember 2004

Vision Zero

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat in Bern 56 Massnahmen für mehr Sicherheit im Verkehr präsentiert.

Das Ziel ist, die Zahl der Verkehrstoten bis 2010 um die Hälfte- auf weniger als 300 pro Jahr - und die Zahl der Schwerverletzten auf weniger als 3000 pro Jahr zu senken. Der Bundesrat wird voraussichtlich Mitte 2005 über den Katalog entscheiden. Unter anderem soll Helmpflicht für Radfahrer eingeführt werden. Wer ohne Helm fährt, gefährdet nur sich, wer aber raucht, gefährdet auch andere.

Gleichzeitig sterben am Tabakrauch 10000 Menschen pro Jahr, also das dreizehnfache. Die einzige Vision Zero die es punkto rauchen gibt, sind aber der Qualm in öffentlichen Räumen und die Kurzsichtigkeit gewisser Politiker und Mitmenschen!

1. Dezember 2004

SBB denken über Rauchverbot nach

In den Zügen, die ab 2007 den Lötschberg-Basistunnel durchqueren, soll das Rauchen verboten werden, dies auf Geheiss des Bundesamtes für Verkehr. Die SBB überlegt sich deshalb die Aufhebung aller Raucherabteile.
Das Rauchverbot im Lötschberg-Basistunnel ist eine von vielen Empfehlungen, welche eine Expertengruppe im Hinblick auf die Erhöhung der Sicherheit in diesem rund 34 Kilometer langen Tunnel abgab. Das Rauchverbot soll sowohl für Passagiere als auch für das Lok- und das Zugspersonal gelten.Das Bundesamt für Verkehr plant, dieses Rauchverbot in eine Verfügung zu Handen der Tunnelbetreiberin BLS einzubauen, wie BAV- Sprecher Gregor Saladin am Dienstag sagte. Die BLS muss dann das Rauchverbot den Bahngesellschaften, welche den Tunnel benützen, in der Netzzugangsbewilligung zur Bedingung machen.Wie das Rauchverbot während der Tunnelfahrt umgesetzt wird, ist Sache der Bahngesellschaften. Es brauche dazu nicht einen Nichtraucher-Zug, so Saladin. Möglich sei auch, die Passagiere vor der Einfahrt in den Tunnel via Lautsprecher auf das Verbot aufmerksam zu machen.Bei der SBB denkt man seit längerem über ein generelles Rauchverbot in den Zügen nach. Das drohende Rauchverbot im Lötschberg-Basistunnel könnte ein Anlass werden, das Verbot in die Tat umzusetzen, sagte SBB-Sprecher Roland Binz zu einem Bericht der «Basler Zeitung» vom Dienstag.
Fragt man aber bei der Bahn nach, werden widersprüchliche und falsche Angaben gemacht. Klar ist, dass die heutige Situation mit gemischten, verqualmten Wagen weder zeitgemäss noch akzeptabel ist!

25. November 2004

Jeder zehnte Erwachsene weltweit stirbt am rauchen

Eine neue Studie von Wissenschaftern der Harvard University sowie der University of Queensland hält fest, dass im Jahr 2000 weltweit fünf Millionen, oder zehn Prozent aller Todesfälle direkt auf Tabakkonsum zurückzuführen waren. In den USA und in Westeuropa erlag in der Altersgruppe der 30- bis 69-Jährigen sogar jeder Vierte den Folgen des Rauchens.
In der Schweiz sterben jedes Jahr fast 10000 Menschen am Rauchen, 400 davon sind Nicht- bzw. Passivraucher.

17. November 2004

Ein Land wird ganz rauchfrei

Bis zum 17. Dezember müssen im Himalaya-Königreich Bhutan Geschäfte, Hotels, Restaurants und Bars ihre Tabakbestände vernichten.

Der Verkauf von Tabakprodukten wurde vollständig verboten, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.

Wer nach dem 17. Dezember noch Tabak verkauft, muss mit einer Geldstrafe von umgerechnet rund 270 Franken rechnen; das durchschnittliche Monatseinkommen in Bhutan beträgt 12 Dollar.

Das Land baut keinen Tabak an, und der Import ist ab sofort verboten.

14. November 2004

Philipp Morris hat Studien zur Gefährlichkeit des Passivrauchens unterschlagen

Wie die Sonntagszeitung heute berichtet, hat PM zwischen 1981 und 1989 über 800 Studien zum Thema unternommen und (aus naheliegenden Gründen) nicht veröffentlicht. Heute gibt PM auf ihrer website offen zu, dass Passivrauch gesundheitsgefährdend ist.

11. November 2004

Rauchen beruhigt?

Diese Annahme ist nach einer neuen Studie von Forschern der Michigan-Universität eine Legende. Rauchen unterdrückt langfristig die Glücksgefühl-Chemikalien (endogene Opioide) im Hirn. Diese spielen bei der Schmerzreaktion aber auch beim Fühlen von Glücksgefühlen eine wesentliche Rolle. Dieses System wird auch bei der Einnahme von Morphium und Heroin stimuliert. Die Studie, die kommende Woche präsentiert wird, wurde zunächst nur bei einer kleinen Gruppe von jugendlichen Nichtrauchern und Rauchern, die rund eine Schachtel pro Tag rauchten, erstellt. Dennoch waren die Forscher erstaunt darüber wie groß die Effekte von Zigaretten auf das Gehirn sind.
Quelle: familie.de

30. Oktober 2004

Kettenbrücke Aarau ab 22 Uhr der erste rauchfreie Event im Mittelland: «QUALMFREI!» Infos, Tickets und Wettbewerb unter http://www.qualmfrei.ch

19. Oktober 2004

Initiative gegen Passivrauch im öffentlichen Raum

Nationalrat Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller (Zürich, FDP) hat eine Parlamentarische Initiative «Schutz der Bevölkerung und der Wirtschaft vor dem Passivrauchen» eingereicht. Die exakten Infos finden Sie hier.

19. Oktober 2004

Was ist bloss mit der SBB los?

Die Antwort auf die Werbekampagne der SBB "Wie erkennt man den Halbtaxler?" kann eigentlich nur lauten: Am Lungenkrebs! Zwar werden jetzt endlich die unterirdischen Bahnhöfe Zürich-Hauptbahnhof und Flughafen zur passivrauchfreien Zone, und dies ist zwar ein mikroskopischer Schritt in die richtige Richtung, aber noch völlig ungenügend.
Zum einen wird man an allen Bahnhöfen recht massiv von Passivrauch belästigt, zudem ist nur die S-Bahn rauchfrei. Auf längeren Fahrten wird munter geraucht, und da die SBB die tolle Idee hatte, Raucher- und Nichtraucherabteile im selben Wagen zu führen und nur durch eine undichte und immer wieder offene Türe zu trennen, "darf" man auf längeren Bahnfahrten massiv passivrauchen. Sogar die Italiener haben mittlerweile rauchfreie Züge, und selbst die Österreicher, zusammen mit den Schweizern der Schandfleck europäischer Tabakpolitik, führen immer mehr ganz getrennte Nichtraucher-Grossraumwagen, weil sie erkannt haben, dass Nichtraucherplätze direkt neben Raucherabteilen keine Nichtraucherplätze sind. In Deutschland werden nun alle grösseren Bahnhöfe rauchfrei mit ausgewiesenen Raucherzonen.
Wir fordern von der SBB schnellstmöglich folgende Massnahmen:

17. Oktober 2004

Erhöhung der Tabaksteuer

Der Bundesrat hat endlich wieder einmal eine Erhöhung der Tabaksteuern beschlossen. Zwar beträgt der Aufschlag nur 50 Rp. pro Schachtel, doch diese Massnahme hat besonders bei den ganz jungen Konsumenten einen abschreckenden Effekt. Im Vergleich zur Teuerung bei Mieten, Heizkosten, Lebensmittel etc. ist dieser Aufschlag wieder einmal mehr als Bescheiden. Die Einnahmen aus Tabak- und Mehrwertsteuer dürften damit auf ca. 2 Milliarden CHF/Jahr steigen, während die Kosten des Rauchens bei über 10 Milliarden/Jahr liegen. Raten Sie mal, wer die Differenz bezahlt...

(rbo/sda)

14. Oktober 2004

Der lange Kampf des ASN Ticino trägt endlich Früchte:

Tessiner Regierung für Rauchverbot in Gaststätten

Das Tessin will als erster Kanton ein Rauchverbot in allen öffentlichen Lokalen einführen. Der Staatsrat hat am Mittwoch eine Botschaft an das Parlament verabschiedet, die eine entsprechende Änderung des Gaststättengesetzes beinhaltet. Das Gesetz betrifft Bars, Restaurants und Hotels ebenso wie beispielsweise die öffentlichen Lokale in Spitälern und ähnlichen staatlichen Einrichtungen.
Allerdings handelt es sich nicht um ein völliges Rauchverbot, da räumlich abgetrennte und speziell ventilierte Räume für Raucher eingerichtet werden dürfen. In diesen «Fumoirs» dürfen im Gegensatz zu andern europäischen Ländern mit ähnlicher Regelung auch Speisen und Getränke serviert und konsumiert werden.
Eine Expertengruppe aus Vertretern des Gesundheitsdepartementes, der Hotellerie- und Gastrobranche sowie Ärzten, empfahl in ihrem Schlussbericht einstimmig ein generelles Rauchverbot.

Der Tessiner Wirteverband ist in Übereinstimmung mit sämtlichen internationalen Erfahrungen der Meinung, dass der Umsatz dadurch eher steigen wird, zudem werden weniger Schäden an Böden, Toiletten und Möbeln erwartet.

Der Gesamtschweizerische Wirteverband (Gastrosuisse) verbreitet indes weiterhin in "Zusammenarbeit" mit den Tabakmultis Angst, Schrecken und Lügen.

Obwohl sowohl der Wirte- als auch der Hotellierverband das neue Gesetz befürworten, ist im Parlament mit dem Widerstand einiger Ewiggestriger zu rechnen. Insbesondere rechtsliberale Politiker von Lega und SVP werden die Gesetzesrevision bekämpfen, da sie darin eine Beschneidung der individuellen Freiheiten sehen.
Lega-Präsident Giuliano Bignasca bezeichnete das Tessin wegen dem geplanten Rauchergesetz in einem Kommentar im «Mattino della domenica» bereits als «Land der Taliban». Wenn sieben Leute leiden, damit einer rauchen kann, ist das für diese Herren offensichtlich individuelle Freiheit

Hoffen wir, das sich die Vernunft durchsetzt und der Funke auf den Rest der Schweiz überspringt!

SDA, 14.10.04

1. September 2004

Rauchen als Einstiegsdroge Nummer eins.

Oft wird behauptet, das Kiffen sei eine Einstiegsdroge. Eine Studie des Hamburger Senats hat nun deutlich gezeigt, das Tabak eine Einstiegsdroge fürs Kiffen ist: 77 Prozent der Raucher hatten nach eigenen Angaben bereits Cannabis-Erfahungen, gegenüber nur fünf Prozent bei Nichtrauchern.

1. September 2004

Auch in Spanien tut sich was

In Spanien, immerhin einem der europäischen Länder, in denen sehr viel geraucht wird, plant ein Gesetz für rauchfreie Arbeitsplätze. Das Parlament geht bereits mit gutem Beispiel voran, während in Bern alles raucht, bloss nicht die Köpfe

BBC Madrid, 1. September 2004

30. August 2004

Sexuell frustrierter Schimpanse raucht

Ein Schimpanse im chinesischen Zhengzhou-Zoo hat aus sexueller Frustration mit dem Rauchen begonnen. Die Zigaretten schnorrt er sich von Zoo-Besuchern. Soll noch einer behaupten, Rauchen sei nicht affig!

BBC World, 30. August 2004

24. August 2004

Krass: Raucher wesentlich schädlicher als Dieselmotoren

Wir wissen ja schon lange, dass passivrauch in geschlossenen Räume wesentlich schädlicher ist, als die Luft an einer stark befahrenen Strasse. Nun wurden die Abgase von Rauchern und Dieseln unter identischen Bedingungen getestet:

In einer geschlossenen Garage wurde die Konzentration an Aerosolen (Kleinstpartikel, die sich ähnlich wie Asbest in der Lunge festsetzen und ideale Transportmittel für Schadstoffe, wie z. B. die radioaktiven Partikel der Zigarette sind) um einen Dieselmotor herum, und danach um glimmende Zigaretten herum getestet.

Das Ergebnis:

Nach einer Stunde im Leerlauf wies die Luft in der Nähe des Dieselmotors 88 ug/m3 Schwebeteilchen auf.

Nach guter Lüftung wurden 3 Zigaretten nacheinander angezündet und verglimmen lassen. Die Luft wies nun 830 ug/m3 Schwebeteilchen auf, also das zehnfache!

Während der Diesel die Schadstoffkonzentration also im Vergleich zur Aussenluft verdoppelte, wurde sie durch die Zigaretten auf das 15-fache erhöht, wohlgemerkt unter gleichen Bedingungen!

Schwedische Forscher haben derweil festgestellt, das die Schadstoffkonzentration in einem verrauchten Raum bis zu 120 mal höher ist, als in einem rauchfreien

BBC News, 24. August 2004

22. August 2004
Heute findet das erste offizielle Treffen der SAN statt, des Vereins, bei dem JEDER Direktbetroffene sich aktiv gegen Passivrauch engagieren kann! Die ganzen Infos finden Sie hier.

24. Mai 2004
Die Gleichgültigkeit der Raucher hat in Kiew (Ukraine) eine Riesenexplosion ausgelöst, die zur Evakuierung von 7000 Menschen und Sachschaden von über 500 Millionen Franken auf einen Schlag geführt hat. Weitere Infos

13. Mai 2004
Als drittes Land in Europa (nach Irland und Norwegen) setzt nun auch Schweden die richtigen Zeichen und verbietet das Rauchen per Juni 2005 in Restaurants und Bars. Derweil explodiert die Zahl der minderjährigen Raucher mangels Verboten in der Schweiz weiter.

15. Mai 2004
Rauchfrei in den Ausgang, am Samstag, in Zürich?! Der Event von Ionosphair.ch machts möglich. Rock vom feinsten ohne blauen Dunst! Unbedingt solche Events unterstützen!

29. März 2004
Als erstes Land in Europa hat Irland ab heute einen konsequenten Schutz der Nichtraucher am Arbeitsplatz durchgesetzt. Dieser Schutz umfasst auch Restaurants und Pubs. Bislang war Rauchen bereits in öffentlichen Verkehrsmitteln, Kinos, und Behördengebäuden verboten. 81 Prozent der Bevölkerung sind für dieses Verbot, darunter sogar 61 Prozent der Raucher. Nebst Hotels sind nur Gefängnisse und Psychiatrische Klinken ausgenommen, warum wohl ;-). Im Juni führt Norwegen ein ähnliches Rauchverbot ein; Holland, Schweden und Finnland wollen folgen. In der Schweiz hat man es indes geschafft die Tabaksteuer um 50 Rappen zu erhöhen, traurig, oder? Man hört immer, wir wollen hier keine Zustände, wie in Kalifornien. Wer will das nicht, und warum?!

22. März 2004
Die Pulstipp-umfrage (www.pulstipp.ch), ob rauchen im Restaurant verboten werden soll, wurde mit 91 Prozent "ja" äusserst deutlich beantwortet. Dies zeigt wieder, dass ein Zusammenschluss der Passivraucher Not tut, um solchen Forderungen Nachdruck zu verleihen!

14. Februar 2004: Serverausfall mit Datenverlust
Trotz aller Vorsichtsmassnahmen gab es leider am abend des 14. Feb. 2004 einen Serverausfall, bei dem auch einige E-Petitions-Unterschriften und Gästebucheinträge verloren gingen. Wir haben unsere neuste Sicherheitskopie auf den Server gespielt, leider liessen sich dennoch einige Einträge nicht mehr rekonstruieren. Danke für Ihr Verständnis.

Dezember 2003: Lobbying der Tabakfirmen erfolgreich Nationalrat lehnt Werbeverbot ab.
Die Begründung: Als nächstes würde Süssigkeitenwerbung verboten. Jaja Passivnaschen ist gefährlich und die Todesursache nummer 1 in der Schweiz ist ja nicht Rauchen sondern an Süssigkeiten ersticken!

Aktuell Perfid: Präventivschlag gegen Werbeverbote.
Die Tabaklobby hat Angst vor einer Werbebeschränkung weil die bei den sehr jungen Rauchern besonders effektiv ist. Präventiv spannt sie jetzt die Werbewirtschaft vor den Karren und quängelt mit Zensur und Arbeitsplatzverlust und tut so wie wenn demnächste auch normale Werbung verboten würde. Tatsache ist: Gerade mal 1.4 % der Werbegelder in der Schweiz kommen von Tabakfirmen. Diese Werbung ist aber gerade bei sehr jungen Rauchern extrem wirkungsvoll. Länder die ein Werbeverbot einführten zeigen: Es gibt keinen Verlust von Arbeitsplätzen weil das Geld sinnvoller investiert werden kann als in Raucherbeinoperationen. Ein Werbeverbot allein würde ca. 7% weniger Raucher bedeuten und somit die Schweizer Allgemeinheit um fast 1 Milliarde pro Jahr entlasten. Mehr zu den Kosten des Rauchens und deren Abwälzung auf die Krankenkassen- und Steuerzahler hier. Der Konsumentenschutz hat nun eine Klage wegen illegaler politischer Werbung eingereicht recht so! Die fiese Kampagne der Tabakfirmen unterstützt von der Werbebranche finden Sie hier.

Aktuell: Die Tabakfirmen arbeiten mit Gastrosuisse (ehemals Wirteverband) zusammen, um Nichtraucherzonen zu verhindern. Das Fehlen von Nichtraucherzonen gaukelt den Kids nämlich vor, Rauchen sei nicht so schlimm, und ist damit noch wichtiger als die offizielle Werbung. Das pervertierte Motto: "Toleranz und Lebensfreude". Die 70% Nichtraucher, die ständig unter Passivrauch leiden, sind damit kaum gemeint! Hier der offizielle Link

Nichtraucherschutz Schweiz. Wir wollen zusammen die Rechte der Nichtraucher und Passivraucher ausbauen.